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Wintersportbericht

ViaCalanca

Ente turistico del Moesano
Der Ursprung des Calancatals liegt im Adulamassiv, im Herzen der Alpen, und öffnet sich nach Süden im mediterranen Klima der Merlottraube des unteren Misox. Der Fluss Calancasca, dessen Quellen am Fusse des Zapporthorns (3152 müM) liegen, durchzieht das Tal. Die beiden Dörfer Castaneda und Santa Maria befinden sich auf der orografisch rechten Seite des Misox. Im Calancatal liegen die Siedlungen am Fusse von steilen bewaldeten Hängen oder auf höher gelegenen Terrassen. Ein Reichtum von Holz und Stein und eine Natur von erster Güte Die Landschaft des äusseren Calancatals weist eine üppige und vielfältige Vegetation auf, die von der Kastanienkultur geprägt ist. Weiter nördlich dominieren die Fichte und die Lärche, die dem Tal einen alpinen Charakter verleihen. Die vielen Terrassen, erbaut in den letzten Jahrhunderten, zeugen von einem intensiven Getreideanbau. Holz und Stein prägen nicht nur die Landschaft, sondern auch die Kultur dieses Tales. Die Besiedlung Die Besiedlungsgeschichte von Castaneda und Santa Maria beginnt Ende des Neolithikums (ca. 2500 v. Chr.) und ist stark mit dem Durchgangsweg über den San Bernardinopass verbunden, dem Uebergang zwischen der mediterranen und der kontinentalen Welt. Die ersten Besiedlungen des inneren Calancatals erfolgten nach dem Jahr 1000. Die Transhumanz auf den drei Ebenen Talboden, Maiensäss und Alpen und der Kontakt über die Pässe zu den Nachbartälern, haben den Charakter der Menschen bis ins letzte Jahrhundert geprägt.www.viacalanca.ch

ViaCalanca in drei Etappen

1. Etappe Grono - Santa Maria

Von Grono steigt die Route nach Nadro, bevor sie sich entlang des Pfades der Menö und der alten Talstraße schlängelt, die um 1830 für den Holztransport gebaut wurde. Sie erreichen den eindrucksvollen Komplex der Pisella-Mühlen, umgeben von jahrhundertealten landwirtschaftlichen Terrassen und dominiert vom Kastanienwald von Mola. Etwas oberhalb weist die Castaneda-Terrasse (800 M.ü.M) die Zeugnisse der Landwirtschaft auf, die vor über 4500 Jahren zurückreicht.

Von Castaneda führt ein alter Saumpfad, der von Trockensteinmauern gesäumt ist, zum Dorf Santa Maria, das von einem architektonischen Komplex dominiert wird, der aufgrund seiner einzigartigen Schönheit an eine majestätische Vergangenheit erinnert. Santa Maria mit ihrer bereits 1219 urkundlich belegten Pfarrkirche war die religiöse und politische Hauptstadt der ganzen Calanca. Das heutige Aussehen der Kirche geht auf das frühe 17. Jahrhundert zurück, als sich die Kapuzinerpater im angrenzenden Hospiz niederließen. Der mittelalterliche Turm wurde im 13.-14. Jahrhundert von den Grafen de Sacco erbaut. In einer beherrschenden Stellung auf dem Misoxer Talboden war dieser Teil eines territorialen Kontrollsystems.

  • 2h Laufzeit, 4 km, 615 m Höhenunterschied


Variante: Santa Maria - Braggio: 3,5 ore, 7,3 km:

Von Santa Maria führt ein Weg zu den Kahlen Bergen (1220 M.ü.M), von wo aus der Blick über die Seitentäler der Mesolcina und das Piano di Magadino schweift. Der Weg steigt zum Torfmoor von Pian di Scignan (1500 M.ü.M) und zum Plateau der Kapelle Sant'Antoni de Bolada (1674 M.ü.M) an, von wo aus man einen freien Blick auf die Calanca hat, bevor man nach Braggio absteigt (1320 M.ü.M).

 
2. Etappe Santa Maria - Selma 

Von Santa Maria bis Buseno-Molina (710 M.ü.M) fungiert der historische Kreisweg als Brücke zwischen dem äusseren und dem inneren Calanca. Die Route wird von den spektakulären Felsformationen des Crap de Maria überragen und durchquert eine völlig einzigartige Landschaft, dominiert von Ginster, Wacholder und Weissdorn. In Buseno stehen die letzten üppigen Kastanienhaine, deren Früchte seit Jahrhunderten die Grundlage der ländlichen Ernährung bilden.

Der Stein
Im Tal hat die Gewinnung von Gneis eine jahrhundertealte Tradition. Entlang der Strecke, die Buseno mit Arvigo (820 M.ü.M) verbindet, befindet sich am rechten Ufer der Calancasca ein imposanter Sektor der Gewinnung und Verarbeitung von Gneis, der bereits seit einem Jahrhundert aktiv ist.

Wasser und Luft
Zwischen Arvigo und Selma verläuft die Route entlang des linken Ufers der Calancasca und bietet märchenhafte Naturlandschaften. Von der im sechzehnten Jahrhundert erwähnten Buckelbrücke führt der alte Saumpfad plötzlich in eine spektakuläre alpine Umgebung, die vom rauschenden Wasser dominiert wird. Die Seilbahnen Arvigo und Selma verbinden den Talboden mit den Terrassen von Braggio (1320 m) und Landarenca (1280 M.ü.M), die über historische Saumpfade auch zu Fuß erreichbar sind. Die Weiler von Braggio spiegeln den kompakten ländlichen Kern von Landarenca wider, ein Juwel der Stein- und Holzarchitektur.

  • 3h30' Laufzeit,  10,3 km, 291 m Höhenunterschied

 
3. Etappe Selma - Rossa 

Von Selma nach Cauco (981 M.ü.M) trifft der Weg auf die erste richtige Ebene. Cauco war ein Verarbeitungszentrum für Speckstein. Diese Handwerkskunst, deren Ursprünge in der Gegend von Moesano bis in die Römerzeit zurückreichen, nahm im 18. Jahrhundert eine führende Rolle ein.

Nördlich des Dorfes Cauco durchqueren Sie die Aue Pian di Alne, die ihren Namen von den Weisserlen hat, die sie teilweise bedecken. In der Vergangenheit, als Holz auf dem Fluss transportiert wurde, stoppten hier Unmengen von Watten, die von einer Schleuse zurückgehalten wurden, die in der Nähe der heutigen Brücke errichtet wurde.

Die Pfarrkirche Santa Domenica (1035 M.ü.M) ist ein Meisterwerk der Barockarchitektur. Zusammen mit der Mutterkirche Santa Maria war sie die einzige, die bereits Mitte des 16. Jahrhunderts den Titel einer Pfarrei trug. In Santa Domenica und Augio (1039 M.ü.M) schlagen sich die positiven Auswirkungen der Auswanderung von den Einwohnern des Calancatals auf europäische Städte sowohl in religiösen als auch in privaten Gebäuden, wie der Casa Spadino, einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, und dem Hotel Cascata mit seinen wunderschönen Spiegelsaal aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts.

Von Rossa führen die seit Jahrhunderten geschätzten Wanderrouten in die Alpen, während in der Vergangenheit in den Wäldern von Valbella neben den Holzfällern Ragiaioli, Harzhandwerker, die bis nach Bayern gefragt waren, tätig waren.

Der Pass Giümela (2117 M.ü.M), der Pass de Buffalora (2261 M.ü.M), der Btta de Trescolmen (2161 M.ü.M) und der Pass de Passit (2082 M.ü.M) waren schon immer die wichtigsten Übergänge zu den nahe gelegenen Tälern.

  • 2h Laufzeit, 6,7 km, 171 m Höhenunterschied
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Sehen Sie sich die Route der ViaCalanca auf der Karte auf Outdooractive an, dem Portal für Outdoor-Sportarten.

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